Über uns

Nachhaltigkeit

Wir sind darauf aus, die Snack-Welt zu verändern. Dabei wollen wir im Einklang mit der Umwelt handeln und unser Tun so nachhaltig wir möglich gestalten. Auf dieser Seite zeigen wir Dir, wie genau wir das umsetzen.

1. Alles Bio

In unserem Sortiment findest Du ausschließlich Bio-Produkte. Die Bio-Landwirtschaft verzichtet auf mineralische Stickstoffdünger, sowie chemische Pflanzenschutzmittel und ist eine ressourcenschonende Form der Landwirtschaft (Ökolandbau | Umweltbundesamt). Einige der Produzent:innen, mit denen wir zusammenarbeiten sind echte Pionier:innen im Bio-Anbau und setzen sich zum Teil seit Jahrzehnten für die Verbreitung der ökologischen Landwirtschaft ein. Dazu gehört zum Beispiel unser Partner Silver Leaf. Der Unternehmensgründer war einer der Bio-Pioniere in Griechenland.Mit seiner Arbeit inspirierte er viele Landwirt:innen zum Bio-Landbau und unterstützte sie bei der Umstellung auf nachhaltigere landwirtschaftliche Praktiken.

2. Umweltschonend verpackt & verschickt 

Verpackungsmüll ist ein großes Problem unserer Zeit. Wir arbeiten deshalb intensiv an der Reduzierung unserer Verpackungsmenge – zum Beispiel über den “unverpackt”-Ansatz, Mehrweg statt Einweg und die Wahl umweltschonender Materialien. 

Was wir genau tun: 

  • Gemeinsam mit unseren Partner:innen und Lieferant:innen sind wir immer auf der Suche nach der bestmöglichen Verpackungsvariante für ihre individuellen Produkte. 
  • Statt vieler kleiner Packungen setzen wir auf Großpackungen. 
  • Maxipackungen schicken wir direkt und ohne Umpacken in ihrer Originalverpackung weiter an unsere Endkund:innen. 
  • Seit 2022 nutzen wir Pfandeimer, die wieder an uns zurückgesendet werden können. 
  • Wir nutzen Versandkartons mehrfach. 
  • Wenn die Produktbeschaffenheit es zulässt, verwenden wir 100 % recycelbare Papierverpackungen. 
  • Als erster Händler in Deutschland verpacken wir Oliven und Feinkost im Pfandglas. 
  • Unsere Nussmuse sind ebenfalls im Pfandglas oder Pfandeimer abgepackt. 
  • Wir bieten viele Produkte in Pfandgläsern an. Hier wollen wir ehrlich sein: Nüsse und Trockenfrüchte im Pfandglas zu verpacken, ist nicht die nachhaltigste Option, denn durch ihr schweres Gewicht verursachen Gläser beim Transport mehr CO2 als Plastik. Wir haben uns dafür entschieden die Produkte trotzdem im Pfandglas anzubieten, da viele unserer Kund:innen auf Plastikverpackungen verzichten möchten. 
  • Wir versenden unsere B2C-Bestellungen innerhalb Deutschlands mit DHL GoGreen. Emissionen, die beim Transport entstehen, werden über die Investition in Klimaschutzprojekte kompensiert. Zudem versuchen wir ganzheitlich auf den Transport über Flugzeuge zu verzichten. 

Einen genauen Blick auf alle unseren Verpackungen kannst du auf unserer Verpackungsseite werfen:

3. Nachhaltiger und fairer Einkauf 

Wie und mit wem wir als Unternehmen agieren, hat Auswirkungen auf die globale Verteilung von finanziellen Mitteln, auf Menschenrechte und auf die Umwelt. Darum wählen wir die Lieferbetriebe, mit denen wir zusammenarbeiten nach einigen Kriterien aus, von denen mindestens eines erfüllt sein sollte. Aktuell trifft das auf 64 % unserer Ware zu. Unser Ziel ist es, diesen Anteil nach und nach zu erhöhen. 

Folgende Kriterien haben wir festgelegt: 

  • Direktbezug: Direktbezug bezieht sich darauf, Lebensmittel unmittelbar von Landwirt:innen oder Erzeugenden zu kaufen, ohne über den Großhandel zu gehen. In unserem Fall bedeutet das, dass wir persönlichen Kontakt zu den Menschen haben, die zum Beispiel Nüsse, Saaten oder Oliven anbauen. Mehr dazu erfährst du in unserem Blogbeitrag. 
  • Unterstützung von kleinbäuerlichen Betrieben und Kleinbauernfamilien: Wir beziehen viele Produkte von kleinbäuerlichen Betrieben. Entweder direkt vom Bauern oder der Bäuerin selbst oder über Initiativen, die Kleinbauernfamilien in bestimmten Regionen unterstützen und ihre Produkte vertreiben. Warum wir das tun, erfährst du in unserem Blogbeitrag.   
  • Transparenz und keine Anonymität: Wir setzen auf menschliche, vertrauensvolle Beziehung zu unseren Lieferbetrieben. Denn letztendlich sind es die Menschen dahinter, die etwas ausmachen. Lieferbetriebe, mit denen wir eine vertrauensvolle Beziehung pflegen, geben uns Einblick in die Menschen, die hinter dem Produkt stecken, die Anbauregionen und in die Arbeitsbedingungen vor Ort. 
  • Wertschöpfung in Herkunftsländer mit niedrigem Bruttoinlandsprodukt (BIP): Wir bevorzugen die Zusammenarbeit mit Produzent:innen, die in Ländern mit niedrigem BIP anbauen, um gerade die Akteur:innen zu unterstützen, denen geringere finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. 
  • Regionalität: Wir wollen Transportwege so kurz wie möglich halten. Dabei wägen wir immer ab, ob durch einen längeren Transportweg am Ende aber den Direktbezug fördern oder mit Kleinbauernfamilien und Produzent:innen in Herkunftsländern mit niedrigem BIP zusammenarbeiten können. 
  • Menschenwürde und ökologischer Impact: Wir bevorzugen Lieferbetriebe, die ein klares Statement für die Einhaltung von Menschrechten entlang ihrer Lieferkette setzen und eine Vorreiterrolle in Bezug auf ökologische, ressourcenschonende Anbaumethoden einnehmen. 
  • Gemeinsame Werte: Wir suchen unsere Partner:innen anhand eines gemeinsamen Werte-Fits aus und unterstützen auch unkonventionelle Ansätze - zum Beispiel der soziale Müsli-Macher Heyho oder Silver Leaf mit ihrem ehrenamtlichen Engagement für Permakultur. 

4. Fokus auf vegane Produkte 

Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit ist unser Fokus auf vegane Produkte. Durch die Herstellung und den Vertrieb von rein pflanzlichen Produkten tragen wir aktiv dazu bei, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Der Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln verbraucht im Vergleich zu tierischen Produkten weniger Wasser, Land und Energie*. Indem wir uns für eine rein pflanzliche Produktlinie entscheiden, möchten wir einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten leisten und gleichzeitig eine gesunde und ethische Alternative für unsere Kund:innen bieten.

5. Gemeinwohl-Ökonomie 

Um die Auswirkungen unseres Tuns genauer zu untersuchen, haben wir 2023 eine Gemeinwohl-Bilanzierung anhand der GWÖ durchgeführt. GWÖ steht für Gemeinwohl-Ökonomie und beschreibt ein innovatives, nachhaltiges Wirtschaftsmodell mit dem Ziel einer ethischen Wirtschaftskultur. Probleme und Folgen des Kapitalismus sollen über die GWÖ ganzheitlich und systematisch angegangen werden. Werte der Menschenwürde, ökologischen Verantwortung, Solidarität, sozialen Gerechtigkeit, demokratischer Mitbestimmung und Transparenz treten in den Vordergrund. 

Hier geht´s zu unserem Gemeinwohlökonomiebericht

6. Erhalt von Lebensmitteln 

Jeden Tag landen unzählige Lebensmittel im Müll. Um zu vermeiden, dass unsere Snacks in die Tonne wandern, gehen wir verschiedene Wege: Im ersten Schritt planen wir unseren Einkauf sehr sorgfältig und haben immer einen aktuellen Überblick über die Produkte in unserem Lager und unserer Abverkäufe. So vermeiden wir Übereinkäufe.  

Natürlich bleibt aber auch bei uns ab und zu etwas über, das wir nicht mehr über unseren Onlineshop anbieten können. Da die Lebensmittel aber meist noch haltbar und gut sind, arbeiten wir mit dem Foodsharing in Hof und Bayreuth zusammen und sind Teil der Initiative gegen Lebensmittelverschwendung von toogoodtogo. So können wir viele unserer noch leckeren Snacks vor der Tonne retten. 

7. Verwaltung & Benefits für Mitarbeitende 

Nachhaltigkeit spielt auch bei der Organisation unseres Unternehmens eine große Rolle, denn wir wollen ein langfristig zufriedenes Team. Seit unserer Gründung experimentieren wir über neue Organisationsmodelle mit Ansätzen der Selbstorganisation. Einige Aspekte funktionieren gut, einiges funktioniert aber auch noch nicht in dem Maße, wie wir es uns wünschen. Wir sind also noch in der Findungsphase im Universum der Organisationsformen.  

Was uns besonders wichtig ist: 

  • Partizipation: Jede:r hat einen anderen, einzigartigen Blickwinkel – gemeinsam als Team sind wir stark. 
  • Kreativität, Freiraum und Förderung der eigenen Potenziale: Wir sehen uns als Unternehmen das Entfaltungsräume schafft und jedem und jeder Einzelnen die Möglichkeit gibt, langfristig das eigene Potenzial zu entfalten. 
  • Ermöglichung und Unterstützung von nachhaltigem Konsum: Jedes Teammitglied erhält bei uns Rabatt auf unser ganzes Sortiment und nach der Probezeit ein 50 € Gutschein (Guudcard) für Einkäufe in Bio-Läden, Second-Hand-Läden und wie für faire und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen 

 

8. Soziales Engagement 

Neben unserer eigenen Mission unterstützen wir gerne die Ideen und Projekte anderer - über Zusammenarbeit oder auch finanzielle Spenden. In den vergangenen zwei Jahren gehörten dazu Spenden an folgende Organisationen: 

  • Jugendrotkreuz Klotten (Weihnachtsengelaktion)  
  • Grüne Jugend Bayern (52. Landesjugendkongress) 
  • Verband Deutscher Sporttaucher e.V. (VDST-Academy: Where Heroes Grow) 

Ein Blick in die Zukunft

Mit der Nachhaltigkeit ist es ja so: Es gibt immer etwas zu tun und der Weg ist das Ziel. Unser Engagement für eine grünere Zukunft hört hier nicht auf. Unser Ziel ist es, nicht nur selbst ein nachhaltiges Unternehmen zu sein, sondern auch andere zu inspirieren und zum Umdenken anzuregen.

Quellen

*https://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/Publikationen-PDF/Landwirtschaft/WWF-zusammenfassung-studien-so-schmeckt-zukunft-besseresserinnen.pdf